Die Tage vergehen schnell im Welpenlockdown und mit ihnen purzeln die Gewichte der kleinen "Gelpen" nach oben. Inzwischen haben unsere Fliegengewichte bereits alle die Augen und Ohren ganz geöffnet und erkunden alle Ecken und Ritzen der Wurfkiste. Man muss es sich einmal vorstellen, bisher haben sie ihre Umwelt nur rein olfaktorisch und haptisch wahrgenommen. Wobei das `nur` hier mit Vorsicht zu genießen ist. Hunde haben mit an die 220.000.000 (220 Mio.) Riechzellen fast 45 mal so viele wie wir Menschen, sie haben uns also in den letzten 14 Tagen bereits anständig riechen gelernt. Dieser Wurf ist sehr aktiv und sie teilen sich auch nachts lautstark mit, wenn ihnen was nicht passt oder wenn Milchbar Axis schon wieder ausgetrunken ist und ihnen ihrer Meinung nach noch ein Nachtisch zusteht. Außerdem haben wir zu Beginn der vierten Woche schon begonnen sie zuzufüttern, lecker Pansen und Rinderfleisch mit Milch und anderen Köstlichkeiten vermengt. Zu Beginn etwas vorsichtig, aber ab dem zweiten bis dritten Mal langen sie schon gern zu und diversifizieren so das Laktosemenü ein wenig. Was übrig bleibt kann sich Axis danach einverleiben. Auch sie kann aktuell nicht genug bekommen, verständlich muss sie doch 24/7 sich um alles kümmern was in die Welpen rein soll und was aus ihnen wieder rauskommt.
Lange verbleiben sie nicht mehr im oberen Stock, also dem "Geburtshaus", bald geht es abwärts ins Untergeschoss wo dann auch der erste Besuch kommen wird und die Bande von anderen Bewunderern außer uns in Augenschein genommen wird. Bis dahin ein paar Fotos.
